Schlagwort: Familie
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INTERSTELLAR (US, UK 2014): Bildgewaltiger Optimismus
Was macht uns als Menschheit aus? Was macht uns besonders und schützenswert? Oder sind wir das überhaupt? Diese Fragen treiben die Protagonisten in Christopher Nolans neuntem Film um. In Zeiten katastrophaler Folgen der Klimakrise beschäftigt sich INTERSTELLAR bereits 2014 damit, was mit den Menschen passieren sollte, wenn die Erde nicht mehr zu retten ist.
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Back to the Future: PETITE MAMAN (FR 2021, R: Céline Sciamma)
PETITE MAMAN wurde bereits auf diesem Blog besprochen (Link). In diesem Artikel soll auf einige Aspekte in Bezug auf das Thema des aktuellen Filmzyklus „Back to the Family“ genauer eingegangen werden. In PETITE MAMAN ist die im Fokus stehende Mutter-Tochter-Beziehung fast schwesterlich. Tatsächlich werden Nelly und die junge Marion von den Zwillingsschwestern Joséphine und Gabrielle…
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Back to the Family: BACK TO THE FUTURE (US 1985, R: Robert Zemeckis)
Unverkennbar wurde diese Filmreihe in Referenz zu BACK TO THE FUTURE benannt. Der Film ist nicht unbedingt der für das Thema interessanteste oder am besten dazu passende, bringt aber Aspekte, denen wir bei den anderen Filmen eher als theoretische Spielerei begegnet sind, ziemliche direkt auf den Punkt.
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Back to the Family: GESPENSTER (DE 2005, R: Christian Petzold)
GESPENSTER ist vielleicht der Film unserer Reihe, der in Bezug auf familiäre Beziehungen am meisten im Vagen bleibt. Wir können uns als Zuschauer nicht mal sicher sein, ob es eine Familienkonstellation im Film gibt oder nicht. Stattdessen erzählt der Film von der Potentialität einer Nähe zwischen zwei Menschen, die sich schon zu lange einsam und…
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Back to the Family: THE LOST DAUGHTER (GR, US, UK, IL 2021, R: Maggie Gyllenhaal)
Filmreihe „Back to the Family“ Leda schält eine Orange. Behutsam, um die Schale nicht zu zertrennen. „Peel it like a snake“, raunen die Töchter, feuern sie damit fast an, während sie fasziniert auf die immer länger werdende Orangenschalenschlange schauen, die in Kreiseln hinabfällt. Es ist ein wohl einstudiertes Ritual, eine vertraute Praxis, die Mutter und…
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Back to the Family: SERKALO (UDSSR 1975, R: Andrej Tarkowski)
Andrej Tarkowskis vierter Langfilm ist eine collagenartige, semiautobiografische Reflexion von Familie, Erinnerung und Kindheit. Es verweben sich Zeitebenen und Erzählstränge, ohne auf die Befindlichkeiten eines logisch handlungsorientierten Publikums Rücksicht zu nehmen. Der Film geht seinen eigenen Weg, fernab von narrativen Konventionen.
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Back to the Family: LETTER TO MY MOTHER FOR MY SON (SP 2022, R: Carla Simón)
Carla Simons 25-minütiger persönlicher Experimentalfilm ist eine Hommage an ihre Mutter. Selbst schwanger mit ihrem ersten Kind, begibt sie sich auf eine emotionale Familienreflexion und imaginiert für ihren Sohn die Geschichte ihrer Mutter, die sie selbst nie erfahren hat.
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Back to the Family: AFTERSUN (US, GB 2023, R: Charlotte Wells)
AFTERSUN wurde bereits auf diesem Blog besprochen (Link). In diesem Artikel soll auf einige Aspekte in Bezug auf das Thema des aktuellen Filmzyklus „Back to the Family“ genauer eingegangen werden. In Charlotte Wells‘ Debütfilm AFTERSUN aus dem vergangenen Jahr steht die Vater-Tochter-Beziehung zwischen Calum und Sophie im Fokus. Die beiden verbringen einen Urlaub in einem…
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Intro zur Filmreihe I „Back to the Family“
Wer waren unsere Eltern, als sie Kinder waren? Was hat unsere eigene Kindheit mit ihrer zu tun? Wie verschiebt sich unsere Perspektive auf sie, wenn wir das Alter erreichen, das sie in unserer Kindheit hatten? Wie denken wir als Erwachsene rückblickend über Elternschaft nach? Diesen Fragen möchte sich eine Filmreihe widmen.
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TY MENE LUBYSH? (UA, SE 2023, R: Tonia Noyabrova): Aufwachsen im Zwischendrin
In Tonia Noyabrovas zartem Drama treffen sich zwei der Schwerpunktthemen der diesjährigen Berlinale: Der ukrainische Film und Coming-Of-Age. Das Ergebnis ist nicht nur wegen diesen Schlaglichtern sehenswert.
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Die Bären sind im Umlauf
SUR L’ADAMANT von Nicolas Philibert hat den Goldenen Bären der 73. Berlinale erhalten. Bei der feierlichen Preisverleihung am Samstagabend im Berlinale-Palast zeichnete die Internationale Jury den einzigen Dokumentarfilm des diesjährigen Wettbewerbs mit dem Hauptpreis aus.
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PETITE MAMAN (F 2021, R: Céline Sciamma): Von selbstgebauten Hütten
Wer waren unsere Eltern, als sie selbst Kinder waren? Was hat ihr jetziges Ich mit dem damaligen zu tun? In PETITE MAMAN bekommt ein Mädchen, die einmalige Chance, diese Fragen in Bezug auf ihre Mutter erkunden zu können.
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THE SON (UK, FR 2022, R: Florian Zeller): Ein schmerzhaftes Familiendrama
Ein Film über Familienwirrungen und missglückte Kommunikation. Nach THE FATHER kommt THE SON. Wobei dieser zweite Film von Florian Zeller tatsächlich eher die Perspektive eines Vaters erzählt.
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AFTERSUN (US, GB 2022, R: Charlotte Wells): Ein Film wie ein Polaroidfoto
Behutsam und ergreifend zugleich nähert sich AFTERSUN einer Vater-Tochter-Beziehung auf zwei Zeitebenen und tastet sich dabei an die Auswirkungen unbedeutend scheinender Alltagsmomente heran. Es stellen sich Fragen nach Erinnerung und emotionalem Erbe, die uns auch lange nach dem Kinobesuch nicht verlassen.
