Zehn Tage Berlinale sind eine aufgewühlte Zeit und eine besonders intensive Phase im Jahr. Und manchmal gehen Pläne nicht wie gewünscht auf. Ein kurzes Update.
Hier war es nun ein paar Tage ungeplant still. Meine Berlinale ist nicht ganz so verlaufen wie gehofft. Einige Nächte zu wenig Schlaf und zu oft zu lange im kalten Regen anstehen haben mich ausgebremst. Mein euphorisches Festival-Fieber musste einem verfrühten, ausgelaugten Festival-Burnout weichen. Daher habe ich zunächst ab Sonntag mein tägliches Schreiben ausgesetzt. Am Dienstag und Mittwoch musste ich mich dann komplett vom Festival-Wahnsinn zurückziehen, um meinen angeschlagenen Körper zu kurieren. Nachdem ich mich gut ausgeschlafen und meine Symptome bekämpft habe, konnte ich mich gestern und heute wieder in ein paar Filme wagen.
Trotz einer Pause in der Mitte hat sich diese Berlinale auch für mich wieder gelohnt. Und das Wochenende liegt noch vor uns. Ich habe einige beeindruckende Filme gesehen, die uns noch eine Weile beschäftigen werden. Mein positiver Eindruck beim Blick aufs Programm hat sich bestätigt, ich habe kaum Enttäuschungen erleben müssen.
Das Berlinale-Tagebuch nochmal richtig zu reaktivieren lohnt sich wohl nicht mehr. Dennoch wird am Wochenende einen Artikel zur Preisverleihung geben. Ich habe etwa die Hälfte der Filme des Wettbewerbs sehen können und bin gespannt auf die Jury-Entscheidungen. In den kommenden Wochen wird das Festival hier dann noch ausführlich aufgearbeitet.

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